Donnerstag, 16. Februar 2017

Samstag, 1. November 2008

Die Hundemafia – das schmutzige Geschäft mit der „Ware“ Tier

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Zuchtmaschienen für den Hundehandel
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Ein Rastplatz an der A3 in Bayern. In einem Kleinlaster aus der Slowakei entdeckt die Polizei 63 Hundewelpen verschiedener Rassen. Die Tiere sind in einem furchtbaren Zustand, viel zu jung für einen Transport und krank. Das Veterinäramt veranlasst sofort, dass die Welpen ins Tierheim Nürnberg kommen. Trotzdem sterben drei Tiere. Der slowakische Hundelieferant verlangt seine „Ware“ zurück. Erst als ihm das Tierheim 40.000 Euro für die Versorgung der Tiere in Rechnung stellt, verzichtet er.


FOTO"Der Welpenhandel aus dem Auto"
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Dies ist leider kein Einzelfall, denn der Handel mit Welpen boomt, und nur selten werden die Händler wie hier auf frischer Tat ertappt. Immer wieder müssen Tierheime Hunde aufnehmen, die vom Zoll oder von der Polizei beschlagnahmt wurden. Und dies nicht nur im Grenzbereich oder an den Flughäfen, sondern bundesweit. Allzu groß ist die Versuchung der Welpen-Mafia, schnelles Geld zu machen. So kostet die Heim- oder Massentierzucht in Osteuropa nur wenige Euro pro Tier, während im Westen 250 oder 300 Euro nötig sind. Tierschutz? Fehlanzeige, nur der Profit zählt. Allein in Tschechien werden schätzungsweise 30.000 Hunde für den Export „produziert“, aber auch Belgien und die Niederlande gehören zum Kreis der Länder mit kommerziell ausgerichteten Hundezuchten.
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Ob im Laden, neben Wochenmärkten oder auf einem Parkplatz aus dem Kofferraum heraus – der gewissenlose Handel mit Welpen blüht fast überall! Das Geschäft hat viele Facetten, und die „Hundevermehrer“ machen ein gutes Geschäft: Touristen aus Österreich, Deutschland oder den Niederlanden kaufen die Tiere zu extrem niedrigen Preisen auf den vielen Hundemärkten in Ungarn oder anderen osteuropäischen Ländern. Doch auch in der Schweiz oder den Niederlanden floriert das Geschäft; die Tiere werden u.a. aus Ungarn importiert. Das wollen wir ändern. So können Sie uns bei unserer Kampagne unterstützen:

Bitte Geduld bei den Videos haben etwas lange Ladezeit die sich ber lohnt!!




Unterstützen Sie VIER PFOTEN sowie Tierfreunde und Serijöse Züchter beim Kampf gegen den Welpenmafia
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Problemen führen. Nicht selten wachsen solche Tiere später zu kranken, gestörten oder aggressiven Hunden heran. Viele dieser Tiere werden von ihren überforderten Besitzern über kurz oder lang ins Tierheim abgeschoben.
Eingepfercht zum Kunden
Wenige Wochen nach ihrer Geburt werden die Tiere bereits in den Verkauf gebracht. In Kisten, Katzentransportboxen oder einfach in Tragtaschen werden die Welpen über Hunderte von Kilometern zu Hundemärkten, Hundehandlungen oder zu anderen Verkaufsplätzen im In- und Ausland transportiert. Insbesondere Belgien und die Niederlande gelten als wichtige Drehscheiben - von hier werden viele der jungen Hunde weiter "verfrachtet". Ohne Nahrung und Wasser, eingeengt, ohne Licht und ausreichende Luftzufuhr stehen die Kleinen während der Reise grosse Ängste durch.
An ihrem Bestimmungsort angekommen, werden sie von Händlern schliesslich völlig geschwächt den potentiellen Käufern vorgeführt. Bei diesen Händlern handelt es sich nur selten um die eigentlichen Züchter, sondern um Verkäufer, die die Welpen per Inserat, im Internet oder auf der Strasse anbieten.
Ein böses Erwachen
Und die Mitleid erregenden Blicke der süssen Welpen verfehlen ihre Wirkung nicht: Oft entscheidet sich der Kunde viel zu schnell und unüberlegt zum Kauf. Dabei ahnt er nicht, dass die Tiere weder ausreichend geimpft, noch gechipt oder auch nur entwurmt sind. Darüber hinaus sind die Papiere häufig gefälscht und die Herkunftsangaben entsprechen nicht der Wahrheit. Nicht selten folgt das böse Erwachen schon kurze Zeit später. Für viele betrogene Hundekäufer stellt dann der Gang zum Tierarzt die letzte Hoffnung dar. Doch wenn dieser beim Hund die Krankheit feststellt, ist es meist schon zu spät. Trotz erheblicher Behandlungskosten sterben schliesslich viele dieser armen Tiere oder müssen vom Tierarzt eingeschläfert werden.

Das wichtigste in Kürze


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.Wie erkennt man ob es sich um einen seriösen Züchter handelt?


Europa weit werden immer wieder Welpen aus dubiosen Zuchten angeboten und verkauft.
Falls Sie jemanden kennen, der sich bei einem Züchter einen Welpen kaufen möchte, stellen Sie ihm/ihr vor dem Kauf folgende wichtige Fragen zum Züchter:
Die Übergabe soll an einem merkwürdigen Ort, wie z.B. einem Parkplatz, stattfinden.
Der Züchter hat scheinbar etwas zu verbergen, sonst würde er Sie zu sich nach Hause einladen. Es ist wichtig, dass Sie Herkunft und Geburtsstätte der Welpen kennen und besichtigen können. Wenn der Züchter sich mit Ihnen auf einem Parkplatz, einem Markt oder in einem Park treffen will, ist davon auszugehen, dass er und nur als Zwischenhändler agiert, oder dass die Geburtsstätte der Welpen in einem nicht vorzeigbaren Zustand ist. Brechen Sie sofort das Gespräch ab, indem Sie z.B. sagen, dass Sie sich den Kauf noch einmal überlegen möchten!
Bekommen Sie die Eltern - vor allem das Muttertier - zu Gesicht?
Wenn nicht, können Sie davon ausgehen, dass der Züchter etwas zu verbergen hat. Die Jungen müssen beim Besuch zusammen mit Mutter und Geschwistern anzutreffen sein. Kann die Mutter nicht gezeigt werden, heisst das entweder, dass sie so geschwächt ist, dass sie dem Käufer ein abschreckendes Bild bieten würde. Oder aber es gibt keine Mutter, weil die Welpen aus dem Ausland importiert sind.
Bietet der Züchter eine sehr große Anzahl von Tieren, vielleicht sogar Tiere verschiedener Rassen zum Kauf an?
Aufgrund des großen Zeitaufwands einer verantwortungsvollen und individuellen Betreuung der Mutter und Welpen ist es für einen Züchter nicht möglich, mehr als drei Würfe pro Jahr aufzuziehen. Ist die Auswahl an Welpen groß, ist daher Vorsicht geboten. Bei “Massenproduktionen” treten durch kranke Elterntiere und Inzucht gesundheitliche Probleme auf; psychische Störungen für den Nachwuchs sind die Folge.
Werden Muttertiere und Welpen abgetrennt gehalten?
Sind die Tiere in Räumen außerhalb des Hauses separiert, vielleicht sogar in einem Zwinger im Freien, kann man nicht von einer positiven Sozialisierung der Welpen sprechen. In dieser wichtigen Entwicklungsphase müssen die jungen Tiere unbedingt Kontakt zum Menschen haben und vielerlei Erfahrungen mit ihrer Umwelt machen. Welpen, die reizarm und isoliert aufgezogen werden, können nicht die notwendige soziale Festigkeit für die Zukunft erlangen und mitunter lebenslang in Bezug auf menschlichen Kontakt und andere Umwelteinflüsse unsicher sein.
Wie alt sind die Welpen bei der Abgabe?
Welpen müssen bei der Abgabe ein Alter von mindestens acht Wochen – besser sind zehn Wochen – erreicht haben. Erst dann sind sie in ihrer Entwicklung soweit, dass sie von ihren Wurfgeschwistern und von der Mutter getrennt werden können.
Zeigt sich der Züchter um das weitere Wohlergehen seines Welpens besorgt?
Ein verantwortungsvoller Züchter will seine Welpen an einem guten Platz wissen. Er wird dem zukünftigen Hundehalter vorschlagen, den Welpen bei seiner Mutter und den Geschwistern vorab schon einige Male zu besuchen. Er wird ihn ausserdem über die Bedürfnisse des Tieres informieren und sich versichern, dass der zukünftige Hundehalter diese erfüllen kann. Ein Züchter, der dem Erstbesten, der an seiner Tür klopft, eines seiner Tiere in die Hand drückt, hat kein großes Interesse an seinen Tieren.
Übrigens: Der Kunde, also der zukünftige Tierhalter, bestimmt das Angebot. Erbarmen mit dem Tier darf nicht Kaufgrund sein; damit macht man sich mit verantwortlich für die weitere Zucht. Nur durch einen klaren Boykott solch unseriöser Zuchtstätten kann die schlimme Geschäftemacherei zum Leid der Tiere auf Dauer unterbunden werden.

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Über Tierschutz- und „Secondhand“- Hunde...

Jeder Hund, der beim Menschen einzieht, ist ein kleines „Überraschungspaket“. Gerade
dann, wenn es ein Hund aus dem Tierheim, vom Tierschutz oder auch aus dem Ausland
ist und wir nichts genaues über die Elterntiere und seinem bisherigen Leben wissen.
Irgendwann ist der „Tag X“ da und neben all der Freude und dem guten Gefühl, helfen zu
wollen, zeigen sich plötzlich auch Unsicherheiten seitens des Menschen oder
Verhaltensweisen seitens des Hundes, mit denen niemand so gerechnet hatte.
Dabei erlebe ich oftmals zwei Extreme:
1.: Die Menschen, die mit – leiden und an Ausreden glauben:
Immer wieder höre ich, dass dem Hund unheimlich viel schreckliches widerfahren sein
muss, er sei immer so ängstlich und traue sich gar nicht.
Nein, dem Hund muss nicht immer was schreckliches widerfahren sein. Vielleicht hat er
schlicht und ergreifend einfach noch nichts mitbekommen und gelernt in seinem Leben?
Vielleicht kennt er einfach gewisse Dinge noch nicht und reagiert deshalb erst einmal
vorsichtig bis ängstlich? Nicht jeder Hund ist gleich ein „Draufgänger“ und es ist
hinlänglich bekannt, dass es gerade in der Welpen- und Junghundzeit einiges versäumt
werden kann, was ihn später unsicher macht.
Und wenn der Hund offensichtlich aggressiv ist, dann höre ich das gleiche, dass der Hund
bestimmt deshalb nur so aggressiv ist, weil man ihn geprügelt hat und er sich nicht mehr
anders zu wehren wusste, als seine Zähne einzusetzen.
Nein, das muss gar nicht so sein. Vielleicht ist dieser Hund als Einzelwelpe zur Welt
gekommen und hat eine sehr niedrige Frustrationsgrenze? Vielleicht hat er nie in seinem
bisherigen Leben Grenzen gesetzt bekommen und neigt nun dazu, seine Interessen mit
einer unglaublichen Vehemenz durchsetzen zu wollen?
Und was ist mit den genetischen Dispositionen? Wenn ich einen Herdenschutzhund zu mir
in die Familie hole, dann kann er noch so gut sozialisiert sein, er wird dennoch seinen Hof
beschützen wollen und dabei einen Besucher auch durch bellen ankündigen.
Es gibt unzählige Begründungen und Erklärungsversuche dafür, warum ein Hund dieses
oder jenes Verhalten zeigen kann. Und natürlich ist es so, dass sich auch geschundene
und misshandelte Kreaturen unter ihnen befinden, keine Frage – aber nicht immer geht
ein extremeres Verhalten des Hundes damit überein, dass er schrecklich misshandelt und
geprügelt wurde.
Es mag vielleicht den Menschen ehren, dass er zunächst einmal vom Schlimmsten
ausgeht und nun seinen neuen Freund beschützen und helfen möchte. Doch spätestens
dann, wenn die Frage aufkommt: „Was soll ich denn machen? Schließlich kommt der
arme Hund doch aus dem Tierschutz und hat sicherlich eine schwere Vergangenheit
hinter sich? Da muss man doch Verständnis haben und ...“ – dann stimmt was nicht.
Dann wandelt sich das Verständnis nämlich um in eine Ausrede. Und weiterbringen tut
diese Ausrede weder den Hund noch seinen Menschen.
Dieses erstreckt sich über das verschiedenartigste Verhaltensrepertoire. Sei es der Hund,
der Besucher anbellt oder auf den Brustwarzen robbend daher kommt, der Hund, der
jagen geht oder auch einer, der sich bei jedem „Auspuffknall“ auf die Straße wirft, als
ginge es darum, sein Leben zu retten.
In den wenigsten Fällen werden wir etwas über diese Hunde herausfinden können, allzu
oft ist ihre genaue Vergangenheit unbekannt und wird es auch bleiben, sosehr wir auch
rätseln, was damals alles passiert sein mag und uns in immer tiefer gehenden
Spekulationen verlieren.
Es kann zwar nützlich sein zu wissen, warum ein Hund beispielsweise in diesen oder
jenen Situationen ängstlich oder aggressiv oder gar beides ist, aber wenn wir es nicht
herausfinden dahingehend, als dass wir keinen Menschen haben den wir fragen können,
der die Vergangenheit des Hundes lückenlos begleitet hat, dann reicht es Faktum aus, zu
wissen, DASS er es ist und entsprechend weiter voranzugehen, um ihm diese Angst oder
Aggression oder beides zu nehmen.
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Umso wichtiger ist es, dieses anzuerkennen und im „Hier und Jetzt“ zu sein. Holen wir
den Hund genau dort ab, wo er jetzt steht, nehmen seinen „IST – Zustand“, um ihm und
seinem neuen, weiteren Leben eine Chance zu geben.
Es gibt so viele Formen von Aggressionen und Ängsten, von Mischmotivationen,
Entstehungsgeschichten, falsche Verknüpfungen und Konditionierungen und dergleichen
mehr. Natürlich ist es eines der obersten Gebote, dass wir Rücksicht nehmen,
Verständnis zeigen und entsprechend wohlwollend mit dem Hund umgehen und Geduld
zeigen. Dabei dürfen wir uns nur nicht in einer Endlosschleife des Mitleids gefangen
halten, sondern sollten versuchen, mit dem Hund zu wachsen und Probleme zu
beseitigen, um allen Beteiligten ein angenehmeres Leben zu bescheren.
Und wie oft erblickte ich schon erstaunte und überraschte Gesichter, als der Mensch
alleine am Wegesrand stehen gelassen wurde, während der Hund sich gerade mehr oder
weniger gepflegt verabschiedet hatte, um eine Hatz zu beginnen oder weil er gerade eine
wesentlich interessantere Fährte in die Nase bekam. Und dieses bei DIESEM Hund, der
doch deshalb aus dem Tierschutz kommt und vermittelt werden sollte, weil er doch nicht
zur Jagd „taugte“?! Spätestens jetzt weiß der Mensch, dass er auf diese Aussage nicht
viel zu geben braucht... Dass ein Hund nicht zur Jagd „taugt“, heißt lediglich, dass die
Zusammenarbeit zwischen dem bisherigen Menschen und diesem Hund nicht
funktionierte, das heißt aber noch lange nicht, dass dieser Hund nicht jagen kann oder
will.
Vielleicht war es genau dieser „arme“ Hund, der nicht zur Jagd „taugt“, weil er die Beute
lieber selbst verspeiste, als sie dem Menschen zurückzubringen und / oder zu
überlassen? Und wenn sich dieser gleiche Hund auch noch gegenüber seines Menschen
äußerst unterwürfig bis ängstlich zeigt, dann wird sich zwar jeder an fünf Fingern
abzählen wollen, woher das kommt. Fakt ist aber, dass es hier mindestens zwei Probleme
gibt, an denen gearbeitet werden sollte...
Womit wir einen fließenden Übergang zum anderen Extrem haben und wenn ich jetzt
schreibe, dass man aber auch nicht alles gänzlich und rücksichtslos aus dem Vorleben
des Hundes außer Acht lassen darf und streichen sollte, dann ist dieses für mich kein
Widerspruch zu dem, was ich oben geschrieben habe.
2.: Die Menschen, die ungeduldig sind und nicht verstehen, warum...
Auch, wenn wir die Vergangenheit des Hundes nicht im Einzelnen kennen, so wissen wir
aber darum, dass er eine hat. Und selbst, wenn wir uns nicht weiterhin davon bestimmen
lassen wollen, so ist es dennoch wichtig zu wissen, dass der Hund ein Hund ist und
demnach keinen „Schalter“ hat, den er beim Einzug ins neue Heim um- und Probleme
und Verhaltensweisen ablegen kann.
Dennoch halten die Menschen an gewissen „Standards“ hartnäckig fest.
So wie beispielsweise an dem, Tierschutzhunde seien ja so dankbar, dass der Mensch
sich ihrer angenommen hat. Was bedeutet denn Dankbarkeit? Dass der Hund dem
Menschen wie ein Schatten folgt oder gar, dass er sich ganz von alleine erziehen kann
und sich nahtlos ins neue Leben einfügt? Wohl nicht, sonst wären die Gesichter der
Menschen nicht so erstaunt, wenn dieser Hund kaum, dass er aus dem Auto gelassen
wurde, abhaut – sei es aus Angst oder aus dem Drang heraus, eigenständig die Umwelt
zu erkunden, weil er mit seinem neuen Menschen gerade mal nichts anfangen kann.
Oder, dass Hunde aus dem Ausland extrem sozial seien und sich mit Artgenossen
einwandfrei verstehen. Wiederum erstaunte Gesichter, wenn sich der ehemalige
Straßenhund alles andere als freundlich gegenüber Artgenossen zeigt, sobald er im
neuen Zuhause angekommen ist.
Egal, welche Vergangenheit ein Hund hat, jeder Umzug zum Menschen stellt eine
Herausforderung dar – für beide, für Mensch und Hund!
Und egal, ob der Hund aus einem Zwinger kommt, bei einer Familie oder auf der Straße
gelebt hat, er hat Strategien und Taktiken entwickelt, die ihm in seinem Leben bisher
geholfen haben und die er jetzt nicht einfach so ablegen kann, nur weil er beim
Menschen eingezogen ist, nun ein neues Leben für ihn beginnen soll.
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Der Mensch wird dann allzu schnell ungeduldig, warum der Hund es immer noch nicht
begriffen zu haben scheint, dass es ihm doch jetzt gut geht und es ihm an nichts mehr
mangelt.
„Warum nur macht er das? Er versteht das einfach nicht... Er muss das doch jetzt nicht
mehr machen, jetzt wo er alles hat... und folgen tut er mir auch nicht!“
Weil auch ein Hund sich erst umgewöhnen und sich neu orientiert muss und nicht alles
regelt sich von selbst, weil er ja nun ein neues Leben hat.
Der Mensch hat einen neuen Begleiter, der Hund aber hat alles neu: neue Menschen,
neue Reize, neue Umgebung – da prasselt eine Menge auf ihn ein!
Sowohl der Mensch als auch der Hund brauchen einfach eine Weile, um sich kennen zu
lernen und sich aufeinander einzustellen, gegenseitige Schwächen, Stärken, Grenzen und
dergleichen mehr heraus zu finden.
Bei dem einen Hund geht es schneller als bei dem anderen, sich einzugewöhnen und
schon bald hat dann der Mensch den schon zuvor genannten „IST – Stand“, um die
weitere Zukunft neu zu definieren und daran zu arbeiten, dass es beiden gut geht.
Es sei denn, der Mensch ist unglaublich leidensfähig (und JA, er ist es, wenn es um
seinen „besten Freund“ geht!) und verstrickt sich weiter in der Begründung, dass dieser
arme Hund eine schreckliche Vergangenheit gehabt haben muss oder aber er wird
zusehends ungeduldiger, weil der Hund aus Sicht des Menschen einfach nicht zu
verstehen scheint, dass ... „Da kann man wohl nichts machen, der ist eben so?!“ –
kommt dann als Resignation. Es wird sich dadurch nichts verändern. Der Mensch wird
weiter mit den Einschränkungen leben. Einschränkungen, die nicht nur er hat, sondern
auch der Hund.
Und es ist dem Hund gegenüber unfair, auf diesem Standpunkt zu bleiben, denn der
Hund ist es, der mit genau diesen Ängsten, Überforderungen, Unterforderungen,
übersprudelnde Energien, Aggressionen und all dem umgehen muss. Sein Leben lang,
wenn wir es nicht schaffen, ihm weiter zu helfen, indem wir wieder zum „Hier und Jetzt“
zurückkehren und neue Wege erarbeiten.
Auf diesen Wegen wird es auch Grenzen geben, nicht alles ist erreichbar. Dennoch sollten
sie die Chance beinhalten, sich nicht weiter von der Vergangenheit bestimmen zu lassen,
sondern aktiv daran teilzunehmen, die Zukunft selbst zu bestimmen und den Weg
gemeinsam zu gehen.
Noch ein paar Gedanken zum „Blind Date“ und „Abendteuer Auslandshund“:
Es ist mittlerweile nichts besonderes mehr, einen Hund aus dem Ausland aufzunehmen.
Die Grenzen haben sich geöffnet und durch entsprechende Internetpräsenz ist es leicht,
weltweit nach einem passenden Hund zu suchen. Besonders die Importe aus den
beliebten Urlaubsorten und unmittelbaren Nachbarsländern haben zu genommen.
Kaum ein anderer Tierschutzhund erfüllt den Menschen mit so vielen Erwartungen und
Hoffnungen, wie es diese so genannten „Südländer“ tun. Entsprechende Informationen
mit pauschalisierten Aussagen und Mitleid erregenden Texten erfüllen dieses Klischee des
immer freundlichen und dankbaren Hundes bestens.
Doch im Nachhinein gibt es oftmals große Überraschungen, wenn eben dieser Hund die
Erwartungen und die durch eben diese Aussagen und Texte geschilderten und geschürten
Verhaltensweisen nicht erfüllt.
Natürlich ist es wichtig, dass etwas für diese Hunde unternommen wird und reflektierter
und durchdachter Tierschutz ist unbedingt unterstützungswürdig!
Aber um keine bösen Überraschungen zu erleben, ist es ebenso wichtig, sich über einiges
klar zu werden und somit bewusst das „Abendteuer“ oder auch „Blind Date“ einzugehen.
Viele dieser Hunde haben nicht im „klassischen Sinne“ in einer Familie gelebt. Einige von
ihnen kennen nicht einmal das Leben in einem Haus, geschweige denn einer Wohnung
(sind demnach auch nicht stubenrein oder erzogen). Diese Hunde waren vielmehr
Überlebenskünstler. Sei es, dass sie auf der Straße lebten, an Ketten, an Müllhalden und
unter Tonnen, zum bloßen Jagdeinsatz gebraucht wurden und so weiter. Einige wurden
„aufgelesen“, andere wurden abgegeben in überfüllten Tierheimen und Tötungsstationen,
in denen sie in den oftmals zu kleinen Zwingern keine Chance hatten, ihre
Individualdistanz zu wahren. Es ist unter diesen Umständen nicht verwunderlich, dass
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diese Hunde in der Regel nicht besonders viel Bindung an den Menschen haben. Von
einer mangelhaften bis überhaupt keiner Prägung und Sozialisation einmal abgesehen
(ebenso von der Wechselwirkung dieser Komponenten und deren Auswirkungen). Sie
mussten selbst dafür Sorge tragen, am Leben zu bleiben. Wenn sie nicht gerade an der
Kette hingen, bedeutet dieses auch, dass sie sich ihr Futter selbst erbeuteten, sei es
durch Jagd oder aus Müllresten, und recht selbstständig sein mussten. Diese
Selbstständigkeit führt gerade im „neuen Leben“ oftmals zu Verwirrungen,
Missverständnissen und Problemen. Denn wie schon oben geschrieben, können die Hunde
nicht einfach von heute auf morgen ihre Strategien und Taktiken per „Schalterumlegen“
ändern, die ihnen das Überleben bisher überhaupt erst sicherten. Da verwundert es
nicht, wenn sie nach wie vor auf Futtersuche sind oder die „Ressource Nahrung“
verteidigen. Gleichzeitig sind aber diese Hunde Spezialisten wenn es darum geht, den
Menschen einzuschätzen / zu beobachten, sich neue Nischen zu suchen, in denen sie ihre
Freiräume ausbauen und für sich nutzen können.
Die Interessen des Hundes mit denen der Menschen können hier stark voneinander
abweichen, was das künftige harmonische Zusammenleben betrifft.
Das Leben an einer Kette hingegen trägt nicht gerade dazu bei, dass der Hund in seinem
bisherigen Leben viel kennen lernte, sondern führt oft zu Hospitalismus und verschieden
motivierten Aggressionen. Ebenso unterscheiden sich die Methoden der „Jagd mit Hund“
oftmals von denen, die hierzu Lande praktiziert werden, was ebenso zu
„Überraschungen“ führen kann, wie im oben geschrieben Beispiel bereits erwähnt.
Aber eines haben all diese Hunde überein: mit dem Umzug in ihr neues Zuhause
wechseln für sie alle der ihnen bekannten Lebensumstände. Sie müssen sich neu
orientieren, sind neuen Reizen ausgesetzt, werden evtl. vom „Straßenhund zum
Sofawolf“, erleben evtl. Ängste und Stress (die ebenso zu Verhaltensänderungen führen).
Am Besten, der Mensch erwartet erst einmal gar nichts von diesen Hunden, sondern gibt
sich und ihnen Zeit, sich gegenseitig kennen zu lernen, sich zu orientieren und ins neue
Leben einzufügen. In der Regel dauert dieses nicht sehr lange, weil diese Hunde wahre
Meister der Verhaltensanpassung sind, sofern sie verstanden und mit entsprechender
Geduld, Einfühlungsvermögen und Konsequenz geführt werden.
Einige Hunde entwickeln nach der Eingewöhnung einen Schutztrieb oder eine
Verteidigungshaltung, weil die „neue Ressource Mensch und Haus“ für sie wichtig
geworden ist und sie diese nicht mehr teilen oder abgeben wollen. Dieses ist
verständlich, wenngleich auch ein evtl. neues Problem für den Menschen, welches es zu
beheben gilt.
Kleiner Nachtrag:
„Keine Regel ohne Ausnahme“ – dieses gilt auch hier.
Dieses alles ist ein KANN, aber kein MUSS. Es kann genauso gut sein, dass es zu
keinerlei Problemen zwischen dem Menschen und seinem Hund kommt.
Ebenso kann hier unmöglich alles an Eventualitäten, Gegebenheiten und Möglichkeiten
beachtet und ausführlich besprochen werden. Dazu bedarf es mehr...
Darüber hinaus kann ich jedem, der einen Hund aus dem Süden bei sich aufnehmen
möchte, nur nahe legen, sich im Vorfeld über die möglichen sog. Mittelmeer-
Erkrankungen zu informieren - unabhängig von den Verhaltensweisen - und sich ebenso
über die Tierschutz – Organisation - die die Tiere vermittelt - „schlau zu machen“! Leider
gibt es auch hier viele „Schwarze Scharfe“, die sowohl in und mit dem Leid der Tiere als
auch in der Vermittlung unter falschen Voraussetzungen ihren Profit sehen.
Des Weiteren möchte ich an dieser Stelle noch betonen, dass ich keine Grausamkeiten,
die nach wie vor durch den Menschen an den Tieren begangen werden, Misshandlungen
oder Missbrauch herunter spielen möchte.
Wie in fast allen Lebensbereichen braucht es aber ein so genanntes „gesundes Mittelmaß“
im Abwägen mehrerer Sichtweisen und Seiten Dazu gehören auch möglichst viele
Informationen um zu Verstehen und eine eigene, bewusste Entscheidung für ein Für oder
ein Wider zu treffen, um so einen gemeinsamen Weg in die Zukunft gehen zu können


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Armes Schwein: Nicht alle Tierschützer wollen sein bestes.
In Deutschland gibt es eine unüberschaubare Vielzahl von Verbänden, die sich für den Schutz der Tiere einsetzen. Doch in der Szene tummeln sich auch schwarze Schafe, dubiose Organisationen, die unter dem Deckmantel des Tierschutzes ahnungslose Tierfreunde abkassieren.

Wenn Sie sichergehen wollen, dass Ihre Spende wirklich notleidenden Tieren zugute kommt, dann ist der Deutsche Tierschutzbund die beste Adresse. Der größten deutschen Dachorganisation des Tierschutzes sind über 700 Tierschutzvereine und 500 Tierheime angeschlossen.
Der Tierschutzbund ist außerdem Mitglied im Deutschen Spendenrat – ebenso wie der Bundesverband Tierschutz, der Bund gegen Missbrauch der Tiere, Pro Vieh und Vier Pfoten. Beim deutschen Tierschutzbund können Sie sich auch darüber informieren, ob andere Organisationen seriös sind oder nicht.

Doch Vorsicht, wenn Sie im Internet nach Tierschutzorganisationen recherchieren! Möglicherweise gelangen Sie auf Webseiten, die mit Mitleid erregenden Überschriften auf andere Homepages locken; dahinter wiederum verbergen sich kosten-pflichtige Dialer. Bei der Einwahl über eine 0190er-Nummer fallen Gebühren in Höhe von fast einem Euro pro Minute an. Auf keinen Fall sollten Sie Mitgliedsverträge per Internet, Telefon oder Fax abschließen.

Zur Zeit versuchen Telefonwerber, unter dem Namen des Tierschutzbundes Mitglieder zu werben. Sie rufen mit einer Nummer an, die auf dem Display nicht zu erkennen ist. Skepsis ist ebenfalls angebracht, wenn per Prospekte Material ins Haus flattert, die für Tierschutzprojekte werben.
Kirstin Höfer vom Tierschutzverein Darmstadt:

"Von diesen Tierschutz-Organisationen werden gerade um die Weihnachtszeit sehr viele Flyer geschickt. Dann geht es zum Beispiel darum, Tanzbären in der Türkei zu befreien. Die Organisationen benötigen dafür einen bestimmten Betrag X und verschicken dementsprechend Flyer. Das wiederum ist natürlich mit Kosten verbunden, und ich frage mich, ob man das Geld, was das gekostet hat, nicht schon für den guten Zweck hätte verwenden können."

Vorsicht ist auch angebracht, wenn Sie in Einkaufszentren oder an der Haustür angesprochen und um eine Mitgliedschaft in einem Tierschutzverein gebeten, ja oft regelrecht genötigt werden. Dubiose Organisationen schicken aggressive Drückerkolonnen los, sie zeigen grausame Fotos von Tieren, setzen so ihr Gegenüber emotional unter Druck.

Oft funktioniert die Taktik, viele unterschreiben sofort einen Vertrag über eine Mitgliedschaft. Selbst wenn später nachgewiesen wird, dass eine Organisation unseriös ist, das gespendete Geld ist futsch. So geschehen im Fall des Deutschen Tierhilfswerkes. Dessen ehemaliger Vorsitzender, Wolfgang Ullrich, ist vor gut einem Jahr zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er hatte Tierfreunde um 30 Mio. Euro gebracht und mit den angeblich für Tierschutzprojekte gespendeten Millionen jahrelang ein Luxusleben in Thailand geführt. Bis er schließlich geschnappt wurde.

Grundsätzlich gilt: Bei Organisationen, die sich im Ausland engagieren, ist es schwierig zu kontrollieren, ob sie seriös arbeiten und die Spenden tatsächlich Tieren zugute kommen.
"Am besten ist es, sich vor Ort ein Bild von dem Tierschutzverein zu machen, den man unterstützen möchte", sagt Kirstin Höfer. "Wenn diese Organisation ein Tierheim hat, ist es das sinnvollste, sich das Tierheim anzuschauen. Außerdem: Was haben die bisher gemacht oder was planen die für Projekte?
Dann kann man sich allemal für eine Unterstützung entscheiden und zweckgebunden spenden, z. B. für die Katzen-Krankenstation. Das ist relativ sicher, man kann sich wirklich vor Ort von der Arbeit überzeugen."

Und wer ganz sichergehen möchte, überweist kein Geld, sondern macht Sachspenden: Futter, Medikamente, Putzmittel. Solche Spenden kommen garantiert denjenigen zugute, für die sie gedacht sind: den Tieren!

--------------Also Augen auf beim Welpenkauf------------------------------------
Bei Beratungen bin ich Rudolf Grais gerne behilflich und profitieren sie aus 37 jahre Hunde-Erfahrung denn wir haben unsere Anfangsfehler schon lange hinter uns und
nicht was gewesen ist sondern was getan werden muss ist unser Ziel.Werbung machen unsere Hunde selbst desshalb verzichten wir auf abgetroschene kaufmännische Werbeslogen denn unsere Refrenzen sind die jahrelangen zufriedenenWelpenkäufer von unserer langlebigen gesunden Doggenzucht.
-------------Wir züchten Klasse statt Masse
Beratung unter grais@live.de
auch unter mein Forum www.doggen-forum.com
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Unsere Doggenrüde A Bavaria Bodyguard "The Dogs of Generation" stolze Züchter:"Brigitte und Rudi Grais
--DEUTSCHLANDS GRÖSSTER HUND--


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Die Nachkommen von Volta treten würdevoll in ihren Pfotenabdruck diese auf nat.und internat.Hundeausstellungen (VDH FCI)stets mit den 1.Plätzen siegreich pressentierten.Unsere Doggen gewinnen nicht immer dafür aber immer öfters!!
und Inhaber verschiedener Championstittel sind Kerngesund wie die Mutter Volta jetzt im hohen alter u.a.

Unsere Doggen(Bodyguard) bosetiv bekannt durch Fernsehen,Presse,Internetmedien
Werbe und Promotentur.Foto beim Fürst von Lichtenstein (Promoten)

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Spielen Sie nicht "blinde Kuh"
Augen auf beim Welpenkauf
denn im Internet kann man Ihnen viel erzählen und vormachen auch am Telefon!!!Lassen Sie sich beraten und sehen Sie sich immer die Welpen vor Ort an und kaufen Sie nur bei konntrollierten Züchtern
VDH-FCi angeschlossen damit ihnen später : Enttäuschungen erspart wird,denn billig kann oft teuer werden,der einzigste der sich dann freut und profitiert ist dann dein Tierarzt. Der Hund ist der einzigste Freund den man kaufen kann


Falsche Versprechungen
Unser dringender Appell:
auch mit Unterstützund deutscher Tierschutzbund
Fallen Sie nicht auf dubiose Kleinanzeigen oder Internetangebote herein. Denn die vermeintlichen Schnäppchen sind nicht nur auf Kostender jungen Hunde erkauft, sondern auch äußerst kurzsichtig: Entgegen den Versprechungen der Händler sind die Welpen nicht geimpft. Es fehlen Begleitpapiere wie der Heimtierausweis und auch die Kennzeichnung oder Tätowierung. Zudem werden die Hunde meist viel zu früh vom Muttertier getrennt. Viele sind, auch durch die Strapazen der langen Transportfahrten, geschwächt und kaum überlebensfähig. Während verantwortungsbewusste Züchter junge Hunde frühestens nach der achten Woche vom Muttertier trennen, bleiben sie bei den illegalen Tierhändler in der Regel nur zwei bis vier Wochen bei der Mutter. Die Folge: Massive Verhaltensprobleme der Tiere, zum Teil bis ins Erwachsenenalter.

Das offensichtlich lukrative Geschäft mit den jungen Hunden führt auch zu erheblichem Leid bei den Zuchthündinnen, die vielfach über Jahre hinweg als "Gebärmaschinen" missbraucht werden.
Wir als Züchter kümmern uns auch für arme Hunde die keine eigene Stimme haben,denn wer wegsieht und nichts unternimmt macht sich mitschuldig

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